Bachelorstudium Physik

Seit Oktober 2013 gibt es in Graz ein interuniversitäres Bachelorstudium Physik, das gemeinsam von TU Graz und der KF Uni Graz angeboten wird. Dadurch werden die Kompetenzen zweier Universitäten auf dem Gebiet der Physik in der Lehre gebündelt. Seit 2021 sind die Vertiefungsrichtungen der Universitäten in einem Vertiefungsmodul ab dem 4. Semester zusammengefasst. Damit verbunden ist der Abschluss Bachelor of Science.

Der Stundenplan ist so ausgelegt, dass Wechsel zwischen den Universitäten an einem Tag soweit wie möglich vermieden werden.

Für den Umstieg / Anrechnungen auf das Curriculum in der Version 2021 sei auf diese Präsentation verwiesen, bei Fragen einfach in der BaGru vorbeischauen (Vorsicht: Die Anerkennungslisten im Anhang des Studienplans sind keine Äquivalenzlisten, sondern gehen jeweils nur in eine Richtung)

Masterstudium Physics

Ab 01.10.2017 wird das englischsprachige NAWI-Masterstudium Physics an TU und Uni Graz angeboten. Es löst das Masterstudium Physik ab, das bis dahin nur an der Uni Graz angeboten wurde. Ab 1.10.2023 tritt eine kleine Änderung des Physics Curriculums in Kraft, welche teilweise Lehrveranstaltungen mit neuen Schwerpunkten ersetzt.

Masterstudium Technical Physics

Ab 01.10.2017 wird das englischsprachige NAWI-Masterstudium Technical Physics an TU und Uni Graz angeboten. Es löst das Masterstudium Technische Physik ab, das bis dahin nur an der TU Graz angeboten wurde. Ab 1.10.2023 tritt eine kleine Änderung des Curriculums für Technical Physics in Kraft, welche teilweise Lehrveranstaltungen mit neuen Schwerpunkten ersetzt.

Masterstudium Advanced Material Science

Nach dem Bachelor Physik bietet sich das interdisziplinäre englischsprachige NAWI-Masterstudium Advanced Material Science als weitere Möglichkeit an.

Dabei gibt es Vertiefungs- bzw. Spezialisierungsmöglichkeiten in den Bereichen:

  • Metals and Ceramics
  • Semiconductor Processing and Nanotechnology
  • Biobased Material

Weitere Informationen dazu finden sich auch auf der Homepage advancedmaterialscience.tugraz.at sowie in unserer Präsentation.

Masterstudium Space Science and Earth from Space

Last but not least bietet sich für die Bachelor Physik Absolventen das NAWI-Masterstudium Space Science and Earth from Space an:

Lehramtsstudium neu

Seit Oktober 2015 ist die neue Lehramtsausbildung im Verbund Süd-Ost aktiv. Das heißt, dass Unis und Pädagogischen Hochschulen in der Steiermark, Kärnten und im Burgenland ein und das selbe Curriculum haben. Es ist egal wo man sich inskribiert. In Graz werden alle Lehrveranstaltungen angeboten, in Kärnten und im Burgenland nach derzeitigem Stand der Dinge vermutlich nicht. Neu ist, dass das Lehramt nun für die gesamte Sekundarstufe II gemeinsam gemacht wird. Das heißt, es gibt keine Trennung mehr zwischen Gymnasium-Lehrer und Hauptschul- bzw. Neue Mittelschullehrer. Durch die große Kooperation könnte es notwendig werden im Studium öfters zwischen der Karl-Franzens Uni, der Technischen Uni und der PH Steiermark wechseln zu müssen. Außerdem wurde das System im Zuge des Bologna-Prozesses nun auf Bachelor-Master umgestellt. Der Bachelor hat eine Mindeststudienzeit von 8 Semester, der Master 4 Semester – in Summe dauert das Studium also ein Jahr länger als früher.

Beigefügt findet ihr die Originalstudienpläne des Bachelors und des Masters, als auch eine Äquivalenzliste, für jene die sich Lehrveranstaltungen aus einer älteren Curriculum-Version anrechnen möchten.

Alte Studienpläne

Bachelorstudium Technische Physik
 

Im Rahmen des Projektes NAWI Graz wird das Bachelorstudium Technische Physik ab dem Studienjahr 2009/10 im Ausmaß von 59 ECTS-Punkten gemeinsam mit dem KFUG Bachelorstudium Physik abgehalten. Die teilweise gemeinsame Abhaltung von Lehrveranstaltungen hat Umstrukturierungen des Studienplans mit sich gebracht, so wurden beispielsweise die Analysisblöcke 1 - 4 in einzelne Lehrveranstaltungen aufgespalten.

Der Übergang erfolgt „schleifend“, das heißt mit Wintersemester 2009/2010 werden NAWI Lehrveranstaltungen aus dem ersten Semester bereits nach dem neuen Curriculum abgehalten. NAWI Lehrveranstaltungen aus dem dritten Semester werden erst ab dem Wintersemester 2010/2011 nach dem neuen Studienplan abgehalten und werden im Wintersemester 2009/2010 noch nach dem alten System angeboten. Dies gilt analog auch für NAWI Lehrveranstaltungen aus dem zweiten Semester. Die Lehrveranstaltung „Molekül- und Festkörperphysik“ (VO + UE) wird an beiden Universitäten angeboten und kann auch an beiden Unis besucht werden. Ebenso wird das Projektpraktikum in dessen Rahmen die Bachelorarbeit verfasst wird an beiden Unis angeboten und kann frei gewählt werden.

Da sowohl dass Bachelorstudium Physik an der KFUG als auch das Technische Physik Studium an der TUG zwei eigenständige Studien sind und bleiben, ist es lediglich notwendig, sich (wie bei anderen Studien üblich) bei einem der beiden Studien zu inskribieren. Diese Regelung inkludiert also auch, dass das gesamte Studium Technische Physik auch weiterhin von der TUG administriert wird, es entsteht für den Studierenden also kein organisatorischer Mehraufwand. Auch die Zeugnisse werden ausschließlich von der TUG ausgestellt. Die markanteste Änderung in Zusammenhang mit der NAWI bedingten teilweisen Zusammenlegung der beiden Studien ist also „lediglich“ die Tatsache, dass nunmehr einige Pflichtlehrveranstaltungen auf der KFUG von Physikprofessoren der KFUG gelesen werden.

 

STEOP

STEOP steht für Studieneingangs- und Orientierungsphase. Im SS 2011 wurden die Fächer der Studieneingangs- und Orientierungsphase für das Bachelorstudium Technische Physik bestimmt. Ab dem Wintersemester 2011/12 werden die Vorlesungen „Experimentalphysik 1“ und „Physik moderner Technik“ in jeweils zwei Teile aufgeteilt. Die „Experimentalphysik 1A“ hat einen Aufwand von 3 ECTS, „Physik moderner Technik 1A“ einen von 1 ECTS (ein ECTS entspricht in etwa 25 Stunden). Vor Absolvierung dieser Prüfungen können nur die immanenten Lehrveranstaltungen (Übungen, Labor, …) des ersten bzw. zweiten Semesters absolviert werden (daher finden die ersten Prüfungstermine vor den Weihnachtsferien und die zweiten Mitte Jänner statt). Für diese beiden LVs werden jeweils nur drei Prüfungsantritte (2 Wiederholungsprüfungen) erlaubt sein, danach ist man für dieses Studium an TU Graz gesperrt. Diese Regelung gilt nur für Studierende, die sich im WS 2011/12 (oder in den folgenden Jahren) für das Physikstudium einschreiben.

 

Masterstudium Physik

 

Masterstudium Technische Physik

Mit Einführung des gemeinsamen NAWI-Bachelorstudiums Physik an TU und Uni Graz am 01.10.2013 gibt es auch Umstellungen im Masterstudienplan. Die wesentlichen Änderungen betreffen kleinere LV-Verschiebungen und kleinere Änderungen bei den Wahlfachkatalogen.

Mit 01.10.2010 tritt eine kleine Änderung des Masterstudienplans Technische Physik in Kraft. In Zukunft wird aufgrund der Pensionierung des früheren Vortragenden die Lehrveranstaltung Strahlenschutz (4 SSt, VO, 4 ECTS) durch die beiden Lehrveranstaltungen Strahlenschutz für ionisierende Strahlung (2 SSt, VU, 2 ECTS) und Strahlenschutz für nicht ionisierende Strahlung (2 SSt, VU, 2 ECTS) ersetzt. In Summe sind die beiden neuen Lehrveranstaltungen jedoch gleichwertig zur bisherigen LV.

Mit 1.10.2009 trat eine (damals) neue Version des Masterstudienplans Technische Physik in Kraft. Davon sind in erster Linie das Experimentelle Praktikum sowie die Computersimulationen betroffen. Im Detail sieht das wie folgt aus: Die ECTS-Punkte der genannten Lehrveranstaltungen sind im neuen Curriculum reduziert – 4 ECTS statt bisher 8 ECTS. Dafür muss nun künftig zwischen den Blöcken „Computational Physics“ und „Experimentelle Methoden“ gewählt werden:

  • Der Block „Computational Physics“ besteht aus der VO Fortgeschrittene Numerische Methode (3 ECTS) und der VU Computational Physics (5 ECTS).
  • Das Fach „Experimentelle Methoden“ setzt sich aus den beiden LUs Experimentelle Methoden 1 & 2, mit jeweils 4 ECTS-Punkten, zusammen.

Für Studierende die vor dem 1.10.2009 im Masterstudium inskribiert waren bzw. für jene die die LVs Computersimulationen bzw. das Experimentelle Praktikum noch nach der alten Version absolviert haben, werden diese Lehrveranstaltungen angerechnet.

 

Masterstudium Advanced Material Science

Nach dem Bachelor Technische Physik bietet sich das interdisziplinäre Masterstudium Advanced Material Science als weitere Möglichkeit an:

Dabei gibt es Vertiefungs- bzw. Spezialisierungsmöglichkeiten in den Bereichen

  • Metalle und Keramiken
  • Halbleiterprozesstechnik und Nanotechnologie
  • Makromolekulare Chemie und Technologie

Weitere Informationen dazu finden sich auch auf der Homepage advancedmaterialscience.tugraz.at.

 

Diplomstudium Technische Physik

Für all diejenigen, die den Abschluss des Diplomstudiums nicht bis 1. Oktober 2010 geschafft haben:
 

Neben den schon bekannten Lehrveranstaltungen (für die auch Anerkennungslisten existieren), ist eine Bachelorarbeit zu verfassen um den Bachelor abzuschließen. Im Master sind (vorausgesetzt man hat schon alle anderen Lehrveranstaltungen bestanden) die Experimentellen Methoden 2 (also 2 Versuche) nachzumachen. Dann steht auch dem Masterabschluss nichts im Wege.

Gebundene Wahlfächer

Es können neue Wahlfächer, sowie Wahlpflichtfächer besucht werden.

  • Praktikum für Fortgeschrittene, Angewandte Physik und Praktikum Angewandte Physik: Die Vorlesung Angewandte Physik läuft nun unter dem Titel Physik experimenteller Praxis. Die beiden Praktika wurden umstrukturiert, so dass die neuen Praktika jeweils Übungen der Experimentalphysik und der Festkörperphysik enthalten. Daher kann nicht ein altes Praktikum durch ein neues ersetzt werden. Die alten Praktika wurden im WS 04/05 ein letztes Mal angeboten. Die neuen Praktika werden natürlich für die alten Praktika angerechnet.
  • Mathematische Methoden der Theoretischen Physik: Die Vorlesung wird in Zukunft als Wahlfach angeboten. Die Übung existiert nicht mehr, es ist aber möglich bei Prof. Heyn die Prüfung darüber abzulegen.
  • Statik und Festigkeitslehre: Alternativ zu Physik moderner Technik kann bei Hrn. Prof. Leisch die Statik-Prüfung abgelegt werden.
  • Einführung in die Messtechnik: Diese Vorlesung wird nicht mehr angeboten. Wer die Prüfung darüber noch ablegen muss, muss sich am Institut für Experimentalphysik über eine Prüfungsmöglichkeit erkundigen.
  • Fluidmechanik: Diese Vorlesung wird nicht mehr angeboten. Es kann entweder die Prüfung abgelegt werden oder stattdessen eine Vorlesung aus dem Wahlpflichtfachkatalog Theoretische Physik gewählt werden. Ein Teil des Stoffs ist jetzt Teil der Vorlesung Analytische Mechanik.
  • Theorie der Atome und Moleküle: Wird noch einmal angeboten.